Die Basler Verkehrs-Betriebe haben ein wegweisendes Pionierprojekt gestartet: Bis Ende 2027 soll die gesamte Fahrzeugflotte mit 100% erneuerbarer Energie fahren. Daniel Schütz, der Gesamtprojektleiter, weiss, dass bei einem Vorhaben dieser Grössenordnung viele neue Herausforderungen auftreten. Daher sind flexible Partner von entscheidender Bedeutung.
Bei den Basler Verkehrs-Betrieben haben wir das ehrgeizige Busprogramm 2027 ins Leben geru-fen, mit dem Ziel und auch gesetzlichem Auftrag, unsere Busflotte bis Ende 2027 mit 100% erneuerbarer Energie zu betreiben. Uns wurde früh klar, dass es nicht ausreichen würde, lediglich die Busse auszutauschen. Es erfordert den Bau einer umfassenden Ladeinfrastruktur innerhalb unserer bestehenden Einrichtungen. Dabei stellten wir fest, dass unsere Abstellanlage dafür ungeeignet war. Aus dem Kernauftrag der Umstellung auf 100% erneuerbare Energie entwickelte sich deshalb ein umfangreiches Infrastrukturprojekt. Heute geht es darum, 126 Elektrobusse zu beschaffen, eine neue Busgarage zu bauen, die Platz für 144 Fahrzeuge bietet, und die gesamte Ladeinfrastruktur aufzubauen. Meine Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass all diese Elemente ineinandergreifen und das gesamte Programm bis Ende 2027 termingerecht abgeschlossen wird.
Eine der grossen Herausforderungen zu Beginn war das Fehlen einer Blaupause für ein solches Projekt. Als erster ÖV-Betrieb, der die gesamte Flotte einschliesslich der Ladeinfrastruktur um-stellt, betraten wir Neuland mit vielen Unbekannten.
Das Format der HESS-Busse löst unsere Kapazitätsengpässe
Ein entscheidender Faktor war die Fahrzeuggrösse. HESS machte das beste Angebot für den Doppelgelenkbus. Besonders schätze ich an den HESS-Bussen dieses Format, das uns ermög-licht, unsere Kapazitätsengpässe zu lösen. Das wäre mit kleineren Bussen nicht möglich gewe-sen. Technologisch sind sie voll konkurrenzfähig. Man merkt, dass es sich um ein Schweizer Produkt handelt, das von einem Schweizer KMU stammt. Dies zeigt sich in der schnellen Reaktionsfähigkeit bei Anliegen. HESS ist sehr flexibel und kann rasch Entscheidungen treffen. Das ist ein grosser Vorteil, besonders bei technischen Änderungen, die ab einem bestimmten Zeitpunkt im Projekt sehr schwierig umzusetzen sind. Diese Flexibilität haben wir bei HESS erfahren und sind froh, ein kleines, flexibles Unternehmen als Partner zu haben.
Ein lokaler Servicepartner und eine effiziente Ersatzteilbewirtschaftung sind uns wichtig. Das be-deutet, das Unternehmen muss Ersatzteile schnell liefern können. Auch die Ausbildung der Mitar-beitenden ist von grosser Bedeutung. Mit der zunehmenden Technologisierung der Fahrzeuge wird auch der Support immer wichtiger. Neben dem physischen Support müssen Spezialisten re-mote hinzugezogen werden können. Diese Supportkette muss glaubwürdig abgebildet werden können, mit Spezialisten, die innerhalb von Stunden reagieren und bei Bedarf auch vor Ort sein können. Hier hat HESS einen klaren Vorteil.
Flexibilität, Lösungsorientierung und Pragmatismus
Wenn ich HESS in drei Begriffen beschreiben müsste, wären das: Flexibilität in der Aufgabenübernahme, Lösungsorientierung und pragmatisches Vorgehen. HESS adaptiert viele Technologien vom Markt, was den Vorteil hat, dass sie ausgereift sind. HESS hat aber auch Eigenentwicklungen. HESS ist sich der Qualität ihrer Produkte bewusst und hat alles dafür getan, sie erfolgreich zu implementieren, damit wir eine optimale Leistung erzielen. Natürlich gab es unterwegs auch Herausforderungen, insbesondere in Kompetenzbereichen, die nicht im eigenen Betrieb lagen. Insgesamt würde ich sagen, HESS ist ein seriöses Schweizer KMU mit einem hervorragenden Produkt, das sich sehr bemüht, es zeitgerecht und gemäss den Kundenwünschen einzuführen.
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